Fitnessarmbänder: Der digitale Fitnesstrainer am Handgelenk. Was gibt es und worauf müssen Sie achten?
Zeichnen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten auch schon auf?
Bisher waren dazu meist mehrere Geräte notwendig. Vom GPS-Empfänger im Smartphone über einen eigenen Schrittzähler bis hin zum Pulsgurt mussten mitunter allerhand Geräte zum Joggen, Schwimmen oder Radfahren mitgenommen werden. Doch diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei: Fitnessgeräte am Handgelenk, sogenannte Wearables, bieten viele Funktionen und sind bequem beim Work-out zu tragen.

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Die Fitnessarmbänder vereinen dabei meist mehrere Funktionen. So enthalten sie nicht nur einen Pulsmesser und Schrittzähler, sondern beispielsweise auch einen eigenen Bewegungstracker per GPS. Neben den reinen Fitnessarmbändern integrieren viele Hersteller mittlerweile auch Fitnessfunktionen in ihre Smartwatches.
Während zu Beginn Fitnessarmbänder vor allem noch von Unternehmen wie Nike, Fitbit oder Polar, also typischen Herstellern von Sportartikeln und Fitnessgeräten, angeboten wurden, fanden sich schnell auch Unterhaltungsartikelhersteller, die in den hart umkämpften Fitnessgerätemarkt ebenfalls einstiegen. So bietet beispielsweise Samsung mit der Gear-Fit-Reihe Wearables an, die speziell auf den Fitnessmarkt zugeschnitten sind. Auch Apple kündigte an, dass seine iWatch etliche Fitnessfunktionen unterstützen wird.
Microsoft Band: Fitnessarmband mit Smartwatch-Funktionen
Und selbst Microsoft ist inzwischen in das Geschäft mit Fitnessarmbändern eingestiegen und hat das Microsoft Band vorgestellt. Es kombiniert dabei nützliche Fitnessfunktionen mit den Vorteilen einer Smartwatch. So werden nicht nur Herzfrequenz, die aktuelle Position und die Anzahl der zurückgelegten Schritte ermittelt, sondern auch die Schlafphasen und die am Tag verbrauchten Kalorien. Zudem bietet es im Zusammenspiel mit einem Smartphone die Möglichkeit, SMS-Nachrichten und E-Mails zu versenden und Anrufe zu tätigen. Drittanbieter können sogar eigene Apps für das Fitnessarmband von Microsoft entwickeln. Einziger Nachteil: Das Microsoft Band ist derzeit lediglich in den USA erhältlich. Wann es nach Europa kommt, steht noch nicht fest.
Die von den Fitnessgeräten aufgezeichneten Daten werden an spezielle Fitness- und Gesundheits-Apps auf dem Smartphone, Tablet oder PC übertragen. Bei Apple ist das beispielsweise HealthKit und unter Android Google Fit. Die Programme zeichnen aber nicht nur Ihre Work-outs auf, sondern speichern auch sonstige medizinische Daten wie etwa Größe, Gewicht, Blutgruppe und Allergien. Dadurch haben Sie stets einen Überblick über Ihre aktuelle gesundheitliche und sportliche Verfassung. Microsoft geht mit seinem Service HealthVault dabei sogar noch einen Schritt weiter: Auf Wunsch erhalten auch Ärzte, Krankenversicherer und sogar der Arbeitgeber Einblick in die eigenen Fitness- und Gesundheitsdaten.
In Berlin Köpenick helfen wir Ihnen bei der Wahl des richtigen Fitnessarmbands
Beim Kauf eines Fitnessarmbands sollten Sie vor allem darauf achten, dass es sich für die eigene Lieblingssportart auch eignet. So sind viele Armbänder beispielsweise nicht wasserdicht. Zwar macht ihnen Regen oder eine Dusche nichts aus, aber zum Schwimmen eignen sie sich nicht.
Zudem funktionieren nicht alle Fitnessarmbänder mit allen mobilen Betriebssystemen. Das Microsoft Band gehört zu den wenigen Ausnahmen, die sowohl mit iOS, Android als auch mit Windows Phone zusammenarbeiten. Hingegen funktioniert die Samsung Gear Fit lediglich mit Handys, die mit Android ausgestattet sind. Und auch die Fitnessfunktionen der Apple iWatch werden voraussichtlich nur mit iOS-Geräten wie dem iPhone und iPad kompatibel sein.
Auch das Auslesen der auf dem Fitnessarmband hinterlegten Daten auf Ihren Computer kann Schwierigkeiten bereiten. Oft liegt es aber auch daran, dass falsch konfiguriert ist oder sogar einen Defekt aufweiste. Dann steht möglicherweise eine Computerreparatur an. Sprechen Sie mit uns.
Sie suchen ein passendes Fitnessarmband? Kontaktieren Sie uns bei EP: Jaenisch unter Telefon 030-6485837 oder per E-Mail unter info@jaenisch-tv.de. Wir beraten Sie ausführlich und empfehlen Ihnen das für Sie passende Gerät. Übrigens: Wearables sind auch tolle Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke.
Haben Sie schon Erfahrungen mit Ihrem kleinen Fitnesstrainer am Handgelenk gesammelt? Was wissen Sie über Wearables oder Fitnessarmbänder zu berichten? Sagen Sie es uns als Komentar.
EP: Jaenisch says
Wir haben uns für den Anbieter Medisana entschieden. Im Programm befindet sich auch das Mio Fuse Armband und die Mio Aplha Sportuhr. Ich teste das Armband jetzt seit ca. 5 Wochen. Das Armband kann Schritte zählen, über Gewicht und Alter den ca. Kalorienverbrauch errechnen und die Uhrzeit anzeigen. Im Trainingsmodus kommt dann noch die Herzfrequenz dazu, die entweder direkt als Zahl angezeigt wird oder über verschiedenfarbiege Lämpchen einen ca. Bereich anzeigt.Die versprochenen Funktioen erfüllt das Wearable gut.
Kritikpunkt wäre die fehlende deutsche Bedienungsanleitung sowohl für die Fuse als auch für die Mio App.
Heiko Moyé